Diese Stadt liegt in den Niederlanden und ist seit 1968 eine Partnerstadt von Trier. Nachdem wir uns um 5:30 Uhr zum Ausräumen des Musiksaales und Beladen des Busses getroffen hatten, konnten wir um 6:00 Uhr wie geplant starten. Pünktlich um 10 Uhr trafen wir in Herzogenbusch ein. Hier wurden wir im Rathaus mit Getränken und Gebäck empfangen und erhielten eine Führung durch das geschichtsträchtige Haus. Wir erfuhren z.B. wie viel es kostet, im Trausaal an einem Sonntag zu heiraten, oder dass im Mittelalter das Rathaus auch gleichzeitig das Gericht war.
Danach besuchten wir eine immer noch funktionierende und toll restaurierte Mühle aus dem Jahr 1730. Wir durften sogar 13 Meter auf einer relativ schmalen, aber absolut stabilen Holztreppe in die Höhe steigen und uns das Innere der Mühle ansehen.
Nach einer kurzen Pause brachen wir zu unserem Auftrittsort, einem relativ modernen Theater, auf. Dort trafen wir auf eine Bläserklasse aus Herzogenbusch, mit der wir das Konzert gemeinsam spielen sollten. Die Schüler dieser Bläserklasse sind zwar alle etwas älter (7. und 8. Klasse) als unsere 6a, jedoch spielen alle erst genauso lange ihre Instrumente wie wir, nämlich etwa 1 1/2 Jahre. Nach einer kurzen Probe kam auch schon das Publikum und wir konnten das Konzert beginnen. Es wurde ein voller Erfolg. Besonders die beiden gemeinsam musizierten Stücke kamen beim Publikum gut an. Es musizierten schließlich insgesamt 74 Musiker auf einmal, was ein tolles Klangerlebnis war. Im Anschluss an das Konzert fuhren wir pünklich um 16:00 Uhr wieder los und kamen um 20:15 Uhr an der IGS an.
Nach einer kurzen Nacht baute die 6a um 9:30 Uhr am nächsten Tag mit Hilfe unserer tollen Hausmeister Herrn Geib und Herrn Brakonier die Bühne in der Turnhalle auf, um das gemeinsame Konzert mit der Bläserklasse aus Herzogenbusch bei uns zu wiederholen. Dies konnte auch um 11:30 Uhr beginnen, so dass die Gäste sich nach dem erneut gelungenem Konzert und dem Mitagessen in unserer Mensa zum Sightseeing und Shopping nach Trier verabschiedeten. Allerdings nicht ohne uns zu versprechen, den Austausch nächstes Jahr zu wiederholen. Am Schluss sei noch erwähnt, dass es alles andere als selbstverständlich ist, dass eine Schule eine Bläserklasse hat. In unserem Fall haben wir sogar das Glück, mit der 6a eine außergewöhnlich begabte und disziplinierte Bläserklasse zu haben. Dies bestätigte uns sowohl das Publikum als auch die Bläserklasse aus Herzogenbusch. Die IGS darf zu Recht stolz auf die 6a sein. Zum Schluss möchte sich die 6a besonders bei Frau Treitz und Herrn Häusler bedanken, die mit für die tolle Stimmung bei der Fahrt sorgten. Auch möchten wir uns bei allen Lehrerinnen und Lehrern bedanken, deren Unterricht durch die beiden Tage betroffen war, bei der Fachschaft Sport für das unkomplizierte und super kurzfristige zur Verfügung stellen der Turnhalle und bei der Schulleitung für ihre Unterstützung.