Liebe Schulgemeinschaft,
seit mehreren Jahren pflegt unsere Schule immer wieder den Kontakt zu Menschen in Afrika. Vermittelt durch den Trierer Verein „Bildung fördert Entwicklung e.V.“ https://www.bildung-foerdert-entwicklung.de besuchten uns Menschen aus Nairobi (Kenia), die uns die Lebensumstände und die Hoffnungen der Menschen in einem Armengebiet (Slum, so nennt man diese Gebiete) der Millionenstadt beschrieben. Wir haben dabei gelernt, dass Bildung der einzige und beste Weg ist die Armut zu verlassen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Der Verein hat in den letzten Jahren damit einen riesengroßen Erfolg gehabt. Viele Jugendliche, Kinder und junge Erwachsene konnten eine Schule besuchen, eine Ausbildung machen oder sogar studieren.
Einer dieser Menschen heißt John Wesonga Mang’eni. John hat uns im September des vergangenen Jahres auf Einladung des Vereins besucht und einen Workshop für die Oberstufe der IGS Trier gehalten. Er ist 35 Jahre alt und arbeitet für eine Organisation, die sich um Straßenkinder, die keine Eltern mehr haben, kümmert. Das ist seine Arbeit.
Aber wenn er mit seiner Arbeit fertig ist, geht er dahin, wo er selbst aufgewachsen ist, nach Mathare. Keiner weiß genau, wie viele Menschen dort leben. 400 000 so schätzt man. Mathare ist der zweitgrößte Slum in Nairobi. Dort hat John einen „Schimmer der Hoffnung“ aufgebaut. Das Projekt heißt „Mathare Communicationcenter and Library“. Dort können Kinder und Erwachsene lernen, tanzen, lesen, zur Ruhe kommen und sprechen. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, dann besucht das Center auf Facebook oder im Netz Mathare Community Library
Wir wollen John bei seiner Arbeit unterstützen. Deshalb organisieren wir einen Spendenlauf beim Schulfest. Findet Sponsorinnen und Sponsoren und lauft für die Kinder und Jugendlichen in Nairobi so viele Runde, wie ihr nur könnt. Das Geld geht direkt an das Communicationcenter und John legt immer Rechenschaft darüber ab, für was das Geld verwendet wird. Er organisiert Veranstaltungen für die Meschen, damit sie lernen mit Geld umzugehen. Sie machen den Computerführerschein. Sie können Bücher ausleihen. Es gibt eine Tanzgruppe, die die kulturellen Werte des Landes repräsentiert.
Bitte helft uns das Projekt zu einem langfristigen Erfolg zu führen, denn Bildung ist der beste Weg aus der Armut.
Auf dem Bild sehen wir John, als er bei uns im vergangenen Jahr zu Besuch war. Er ist selbst bei einem kleinen Spendenlauf am Mattheiser Weiher mitgelaufen und ganz nebenbei ist er auch noch Liverpool Fan.
Auf dem zweiten Bild ist John bei unserem Bürgermeister, der ihn für sein großartiges Projekt auszeichnet. Der Bürgermeister und auch Malu Dreyer unsere Ministerpräsidentin unterstützten den Verein „Bildung fördert Entwicklung e.V.“.