Ein Klavier, ein Klavier

Heiligkreuzer Ortsvorsteher schenkt Integrierter Gesamtschule Tasteninstrument

Mit „Mamas Klavier“ schuf der unvergessene Loriot Ende der 1970er einen legendären Sketch, das Geschenk von Berta Panislowski aus Massachusetts gilt bis heute als Kult. Auch die Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule Trier, kurz IGS, bekamen nun ein Klavier geschenkt. Doch das Geschenk kam nicht von der anderen Seite des großen Teichs, sondern von Hanspitt Weiler, dem Ortsvorsteher von Heiligkreuz. Die IGS liegt auf Heiligkreuzer Terrain, entsprechend groß ist die Verbundenheit des Stadtteils mit „seiner“ IGS.

 

Nur ein Grund, weshalb sich Weiler zu diesem Geschenk entschloss. „Musik inspiriert und die Klangenergie, die daraus entstehen kann, verbindet Menschen und Kulturen. Und wo kann das besser gelingen als auf einer Integrierten Gesamtschule – unserer IGS in Heiligkreuz“, berichtet der 74-Jährige, der seit 2019 an der Spitze des Stadtteils steht. Weiler weiter: „Musik findet die verschiedensten Wege und Möglichkeiten, positiven Einfluss auf die Entwicklung eines jungen Menschen zu nehmen. Dies habe ich in meiner Jugend erfahren dürfen, und mit meinem Klavier-Geschenk an die Schülerinnen und Schüler der IGS möchte ich einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass das Verbindende und die musikalische Inspiration, welche durch Klaviermusik erlebt werden kann, auch hier möglich wird.“

 

Zwei Tage vor den Sommerferien überreichte Weiler das Klavier im Rahmen des Sommerfestes der IGS an die Schule, ab dem neuen Schuljahr werden die ersten Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihres Musikunterrichts in die Tasten hauen können. Dirk Schönhofen ist Weiler dankbar für die Unterstützung, die dieser mit dem Geschenk für die Arbeit der IGS leistet: „Die Schenkung unterstreicht die gute Zusammenarbeit und Verbundenheit der Schule am  Wolfsberg mit dem Stadtteil und insbesondere mit dem Ortsvorsteher Herrn Weiler“, kommentiert der Schulleiter die Spende. „Als Standort des weißen Klaviers haben wir uns für das Atrium unserer Schule entschieden, weil es hier besonders gut zur Geltung kommt. Hier werden in Zukunft bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen vor allem Schülerinnen und Schüler, aber gerne auch anderen Pianistinnen und Pianisten die Möglichkeit haben, zum Beispiel bei Abschluss- und Begrüßungsfeiern, Theateraufführungen und Konzerten das Instrument erklingen zu lassen.“