„Ich liebe es, Theater zu spielen. Es ist so viel realistischer als das Leben.“
(Oscar Wilde)
Das Fach Darstellendes Spiel trägt wesentlich zur Förderung der ästhetischen Bildung an Schulen und zum Stellenwert der ästhetischen Bildung bei; Impulse aus dem Fach Darstellendes Spiel wirken auch in andere Fächer hinein.
Seit vielen Jahren gibt es in Rheinland-Pfalz Darstellendes Spiel als Wahlfpflichtfach (WPF) in der Sekundarstufe I. Seit dem Schuljahr
2004/2005 können Gymnasien (sowohl allgemeinbildende wie auch berufliche Gymnasien) und integrierte Gesamtschulen das Fach
Darstellendes Spiel als Grundkurs in der gymnasialen Oberstufe anbieten.
Mittlerweile wird das Fach an über 140 Schulen im Land unterrichtet. Auch die IGS Trier hat seit nun vier Jahren einen Theaterschwerpunkt. Im WPF Bereich wurden regelmäßige Stücke eingeübt und präsentiert.
Das Fach Theater zählt zu den musisch-künstlerischen Fächern und leistet einen Beitrag zum Verständnis von künstlerischen Formen, menschlichen Möglichkeiten und soziokulturellen Zusammenhänge.
Das Fach Darstellendes Spiel hat den besonderen Auftrag einer grundlegenden Bildung in den Darstellenden Künsten und ergänzt in diesem Sinne die Fächer Musik und Bildende Kunst.
- Neben einer kritischen Reflexion bieten ihnen die spielpraktischen und theoretischen Auseinandersetzungen mit verschiedensten Themenstellungen vielfältige Möglichkeiten der Kompetenzerweiterung. Gerade die Förderung von Kreativität ist ein unverzichtbarer Begleiter von Bildungsprozessen und befähigt Schülerinnen und Schüler in besonderem Maße den
Anforderungen der Arbeitswelt oder gesellschaftlichen Veränderungen mit innovativen und flexiblen Ideen gestalterisch zu begegnen.
Auf der produktionsästhetischen Ebene erforschen, deuten und reflektieren Schüler und Schülerinnen ihr Verständnis von sich selbst und der Welt, in der sie leben. Mit Mitteln der Darstellenden Künste werden Wirklichkeiten gespiegelt, in Frage gestellt, alternative Wirklichkeiten entworfen und gestaltet und Ergebnisse präsentiert. Auf der rezeptionsästhetischen Ebene wird in der Auseinandersetzung mit eigenen theatralen Werken und auch mit Aufführungen professioneller Theater ein Diskurs angeregt, durch den Schülerinnen und Schüler die Erfahrung einer aktiven, kreativen Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Gegenwart gewinnen können. Auf der wissenschaftspropädeutischen Ebene erwerben sie Orientierungswissen in Theatergeschichte und -theorie und reflektieren deren Bedeutung für das Theater der Gegenwart und für die eigene ästhetische Praxis.
- Lust auf gemeinsames Spiel
- Motivation über die reguläre Unterrichtszeit hinaus (Probewochenenden etc.)
- Spaß am Lesen und Texte lernen
- historisches Interesse
- kulturelles Interesse
- künstlerisches Interesse
- Interesse an Literatur
- Lust auf gemeinsame Arbeit im Ensemble
- Vorerfahrung
Viel Spaß, wünscht die Fachschaft Darstellendes Spiel der IGS Trier